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Bundesebene

Zukunft junger Menschen nicht leichtfertig verspielen

Vertreter*innen der Kolpingjugend nahmen an der großen Demonstration gegen die Kürzungspläne der Bundesregierung am Weltkindertag teil.

Die Kinder- und Jugendhilfe steht aktuell unter großem Druck: Für 2024 plant die Bundesregierung eine massive Kürzung von knapp 19 Prozent bei den Geldern im Kinder- und Jugendplan. Dieser fördert neben wichtigen Hilfen für Kinder und Familien auch die Bundesstrukturen der Jugendverbände.

Wochenlang hatten Verbandler*innen bereits auf die Risiken der Kürzungen verwiesen: Stellenabbau, weniger Lernangebote für Kinder und Jugendliche, weniger Freizeitmöglichkeiten, weniger Schutzräume für junge Menschen, weniger politische Beteilung und vor allem weniger ehrenamtliches Engagement junger Menschen.

Daher protestierten Jugendverbände und Träger der Kinder- und Jugendhilfe am 20. September, dem Weltkindertag, für eine bedarfsgerechte Förderungen junger Menschen und gegen Kürzungen in Berlin. Die Kolpingjugend war mit Banner dabei auf der Route vorbei am Bundestag, dem Finanzministerium und dem Familien- und Jugendministerium. Gemeinsam mit mehreren Tausend Menschen forderte sie die Bundesregierung auf, die Zukunft junger Menschen nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen und Kindern und Jugendlichen die Unterstützung zu gewährleisten, die sie für eine sichere Zukunft benötigen.

Foto: Kolpingjugend